Dread Disease Versicherung www.dread-disease.net
Schon vor dem Eintritt ins Rentenalter nicht mehr oder nur eingeschränkt erwerbsfähig zu sein infolge einer schweren Krankheit oder eines Unfalls – davor ist keiner sicher. Schätzungsweise jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland ist davon betroffen. Um dieses Risiko abzudecken gibt es die Dread Disease Versicherung. Dread Disease bedeutet übersetzt gefürchtete Krankheit, denn die Versicherungsart bietet nicht nur Schutz bei schweren Krankheiten, sondern auch bei Beeinträchtigungen, die durch Unfälle entstanden sind, zum Beispiel Blindheit oder Lähmungen. Ebenso fallen chirurgische Eingriffe oder Organtransplantationen unter den Versicherungsschutz. Dread Disease Versicherungen wurden 1993 in Deutschland eingeführt. Da das Interesse daran kontinuierlich wächst, ist davon auszugehen, dass immer mehr Versicherungsgesellschaften diese Produkte anbieten werden.
Die Abgrenzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung besteht darin, dass bei dieser Art der Personenabsicherung nicht in bestimmte Risiko-Berufsgruppen unterschieden wird. Denn die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken oder einen Unfall zu haben, ist ja nicht immer vom Beruf abhängig. Des Weiteren führt nicht jede chronische Krankheit automatisch zur Berufsunfähigkeit. Die Dread Disease Versicherung könnte sich beispielsweise lohnen für Arbeitnehmer mit sitzender Tätigkeit, deren Risiko, berufsunfähig zu werden, nicht so hoch ist. Allerdings sind beide Versicherungsformen nicht identisch und deshalb auch nicht beliebig gegeneinander austauschbar. Welche Kombination sinnvoll ist, muss individuell entschieden werden. Die verschiedenen Tarife der Dread Disease Versicherungen unterscheiden sich in der Anzahl der versicherten Krankheitsbilder, in den Leistungen, den Beiträgen und in den Bedingungswerken (wie z.B. Karenzzeiten, Wartezeiten, Dynamik).
Ein weiterer Unterschied zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist, dass keine monatliche Rente ausgezahlt wird, sondern einmalig ein vorher festgelegter Betrag. Diesen erhält der Versicherte sofort nach der Stellung der Diagnose und nicht erst nach Feststellung der Berufsunfähigkeit. Dadurch erlangt er finanzielle Freiheit und die Möglichkeit, sich für weitere Behandlungsmaßnahmen zu entscheiden.
Auch in Unternehmen ist die Verwendung einer Dread Disease Versicherung als sogenannte „Keyperson-“ oder „Keyman-Versicherung“ möglich. Hierbei werden Führungskräfte oder Spezialisten eines Unternehmens versichert, um bei deren Ausfall Verlusten vorzubeugen.
Weitere Infos zum Thema Dread Disease Versicherung kann man auf www.dread-disease.net nachlesen.